Zum Anfang des ersten Schulhalbjahres beschäftigten wir, die Klasse 3a, uns mit dem bedeutendsten Künstler der Renaissance in Deutschland. Albrecht Dürer ist vor 550 Jahren am 21. Mai in Nürnberg geboren. Dürer zeichnete schon im Alter von 13 Jahren mit einem Silberstift ein Selbstbildnis. Wer mit einem Silberstift zeichnet, kann Fehler nicht korrigieren. Wir benutzen für unsere Zeichnungen fast immer ein Radiergummi und können uns gar nicht vorstellen wie Albrecht Dürer das geschafft hat. Bei Bildbetrachtungen konnten wir einiges über Albrecht Dürer lernen. Kein Maler hat jemals so genau gezeichnet.
Das zeigt sich zum Beispiel in seinen naturgetreuen Tier- und Pflanzenstudien, wie auch in seinem Selbstbildnis im Pelzrock. Die Kunstfertigkeit seiner Holzschnitte und Kupferstiche waren berühmt. Mit diesen Drucktechniken konnte er seine Kunstwerke vervielfältigen und viel Geld verdienen, sodass er in ganz Europa berühmt war. Wir haben uns besonders mit Dürers „Rhinozeros“ beschäftig. Um uns dieses ein wenig spüren zu lassen, hat uns Frau Borstorf-Dreifke kleine Fühlsäckchen gegeben. Das, was wir in den Säckchen fühlen konnten, zeichneten wir als Struktur auf. Das half uns sehr bei der Bildbetrachtung. Wir konnten genau bestimmen, wie sich zum Beispiel der Panzer an bestimmten Stellen anfühlt. Neu gestaltet wurde das Rhinozeros von uns in einer Gruppen –und Einzelarbeit. Bald ist unser Rhinozeros im Treppenhaus unseres Schulgebäudes zu bewundern.