„Das war aber ein starker Jahrgang!“, meinten alle Jury-Mitglieder, nachdem sie neun sehr gut vorlesenden Kindern aufmerksam zugehört hatten. So fiel die Entscheidung nicht leicht, aber am Ende war man sich einig.
Unser Schulsieger ist nun Jarvis Schulz aus der Klasse 3b. Auf den zweiten Platz kam Jannes Gehrts aus der 4b und die „Bronze“-Siegerin wurde Mareike Puls aus der 3b. Alle Finalisten durften sich als Dankeschön ein Buch aussuchen. Und ein paar Kekse gab es auch.
Ein kleines Geschenk erhielten auch drei Jury-Mitglieder, ehemalige Lehrkräfte unserer Schule, die auch schon im Vorwege mit den Kindern fleißig geübt hatten. Wie schön, dass sie ehrenamtlich und auch mit viel Freude und Herzblut das Plattdeutsche mit den Kindern geübt haben! Und wie gut, dass es noch und jetzt wieder Plattschnacker gibt!
Bis kurz vor dem Finale waren übrigens noch vier weitere Kinder regelmäßig bei den Übungsstunden dabei. Für diese eifrigen Kinder gab es Trostpreise.
Wir, die Klasse 3a der Fehrs-Schule, waren im Wenzel Hablik Museum. Zuerst hat uns Frau Gräber begrüßt und wir haben über Verhaltensregeln im Museum gesprochen. Man darf nicht rennen, nicht schreien und nichts anfassen. Haben wir auch nicht gemacht!
Wenzel Hablik hat in Itzehoe gewohnt. Er hatte immer bunte Sachen an und eine kurze Hose. Seine Fantasie war groß und seine Bilder meistens ganz bunt. Für manche Bilder hat er vier Tage gebraucht.
Das
erste Bild war das „Feuerbild“. Es waren verschiedene bunte
Flammen darauf gemalt. Hablik hat dafür sehr viel Ölfarbe benutzt.
Dann
hat Frau Gräber uns etwas über ein Ölbild erzählt, wo eine
Wasserwelle zu sehen war. Da ist Wenzel Hablik ganz nah rangegangen.
Es gab auch einen Teppich, den Habliks Frau, Elisabeth, gewebt hat.
Außerdem hingen in dem Raum Radierungen mit Kristallschlössern an
der Wand.
Hablik
hat Kristalle gesammelt. Die haben uns allen gefallen. Wir haben sie
in einem Glasschrank gesehen.
Im nächsten Raum stand Habliks besonderer Maltisch aus Holz. Er war lang, groß und hatte über 9 Schubladen. Neben dem Tisch stand ein Schrank mit alten Büchern. Hablik hat viel über Philosophie gelesen und nachgedacht. Yannick meinte: „Wenn ich mal wieder eine Zeitreise mache, würde ich mich gerne mit Wenzel Hablik über die Bücher unterhalten.“
Außerdem
haben wir Holzschnitte gesehen und Masken. Die waren ganz groß, dünn
und mit Gold verziert.
Im Café des Museums haben wir unsere Frühstückspause gemacht. Das war sehr lustig, weil wir ganz eng zusammen sitzen mussten.
Im größten Raum hing ein „Sternenbild“. Das haben wir alle bestaunt. Man konnte die Planeten sehen, wie sie sich bewegen. Die Farben waren sehr kräftig. Es sah so schön aus, weil es so tolle Blautöne hatte. Und Yassin stellte fest: „Dieses Bild hat Wenzel Hablik „vernünftig“ gemalt; nicht so viel Ölfarbe aufeinander, wie beim „Feuerbild“.“
Am
Ende durften wir selbst, mit vielen Ideen im Kopf, Fantasiehäuser
malen. Das war spannend und hat viel Spaß gemacht.
Wir,
die Schüler der 3a, fanden den Ausflug sehr interessant. Auch unsere
Lehrerinnen, Frau Amani und Frau Borstorf-Dreifke, empfehlen das
Wenzel Hablik Museum als außerschulischen Lernort sehr.